NeoVac E-Mobility

NeoVac E-Mobility Guide

Der Weg zur Ladestation in Immobilien

Was ist bei der Planung und dem Betrieb einer Ladeinfrastruktur zu beachten? Welche Punkte sollten Mieter:innen und Stockwerkeigentümer:innen dabei beachten? Was bedeutet Lastmanagement?

Antworten zu diesen und weiteren Fragen gibt der NeoVac E-Mobility-Guide. 

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Wer ist zuständig?

Wer sich ein Elektrofahrzeug anschaffen will, denkt auch über eine  Lademöglichkeit zu Hause nach. Welche Punkte sollten Mieter:innen und Stockwerkeigentümer:innen dabei beachten?

Mieter:in 

Ob eine Ladestation zu Hause in der Garage oder auf dem Abstellplatz eingerichtet werden kann, entscheiden Eigentümer:innen oder die Verwaltung. Wer die Installation bezahlt, ist Verhandlungssache. In jedem Fall können Eigentümer:innen von Mieter:innen eine anteilsmässige Kostenbeteiligung verlangen. Grundsätzlich ist die Eigentümerschaft nicht verpflichtet, einen Garagen- oder Abstellplatz zu erschliessen (Art. 256 OR). 

Stockwerkeigentümer:in 

Im Stockwerkeigentum führt der Weg immer über die Eigentümerversammlung, denn ein Stellplatz, der nur durch Bodenmarkierungen in der Tiefgarage ausgewiesen wird, ist nicht sonderrechtsfähig. In diesem Fall ist das Einverständnis der Eigentümerschaft zwingend.  
Ein Tipp: Die transparente Vorbereitung mit Hilfe einer Fachperson erhöht die Erfolgschancen erheblich. Es ist zudem zu klären, ob die Eigentümerschaft die Gesamthoheit über die Installation oder nur über die Grundinstallation behält. 

Wichtig!
Der Strombezug auf Abstell- oder Garagenplätzen ist im Voraus mit der Eigentümerschaft zu regeln, denn es handelt sich um Allgemeinstrom.

Ladezeit und Strombedarf?

Elektrofahrzeuge sollten an einer passenden Ladestation geladen  werden, denn sie benötigen eine hohe Leistung. Herkömmliche Haushalts- oder Industriesteckdosen sind ungeeignet, weil sie nicht für eine so hohe Dauerlast ausgelegt sind.

Gleichstrom oder Wechselstrom? Die Ladezeit entscheidet.

Ladestationen werden mit Gleichstrom (DC) oder Wechselstrom (AC) betrieben. Sie unterscheiden sich durch ihre Leistung (Kilowatt, kW) – und die beeinflusst die Ladegeschwindigkeit. 

Zu Hause werden meist Wechselstrom-Lade­stationen (AC) bis 22 kW Ladeleistung verwendet, denn man hat in der Regel genug Zeit zum Laden. Gleichstrom-Ladestationen (DC) findet man vor allem im öffentlichen Raum oder an ­Autobahnen. Mit einer Ladeleistung von bis zu 350 kW ermöglichen sie das sogenannte High-Charging. Energie für 100 Kilometer wird an ­solchen Stationen teilweise in unter 20 Minuten geladen.

Wie lange dauert es, bis ein Elektrofahrzeug 80 % geladen ist?

  Renault Zoe R110  Škoda Enyaq IV60  Audi e-tron 50 quattro 
Batteriekapazität 41 kWh
(80 % = 32,8 kWh)
58 kWh
(80 % = 46,4 kWh)
64 kWh
(80 % = 51,2 kWh)
Ladeleistung 
Ladestation AC
22 kW 22 kW 22 kW
Ladeleistung 
Fahrzeug AC
22 kW 11 kW 11 kW
Dauer 1 h 30 min 4 h 13 min 4 h 40 min

 

Wie lange dauert es, bis ein Elektrofahrzeug für 100 Kilometer ­geladen ist?

  Renault Zoe R110  Škoda Enyaq IV60  Audi e-tron 50 quattro 
Elektrischer 
Verbrauch/100 km*
17,2 kWh 17,6 kWh 21,7 kWh
Ladeleistung 
Ladestation AC
22 kW 22 kW 22 kW
Ladeleistung 
Fahrzeug AC
22 kW 11 kW 11 kW
Dauer 47 min 1 h 36 min 1 h 54 min

 

Eine oder mehrere Ladestationen?

E-Mobilität befindet sich im Aufwind. Es lohnt sich daher, die Ausgangslage mit der Eigentümerschaft genau zu prüfen. Werden ­langfristig mehrere Ladestationen benötigt, sollte über eine System­lösung ­nachgedacht werden. So kann mit einem Ladepunkt gestartet und die Infrastruktur nach Bedarf ausgebaut werden. 

Eine Ladestation

Eine einzelne Ladestation mit 22 kW Ladeleistung benötigt einen Stromanschluss von 32 A und 3 × 400 V Spannung. Je nach ­Netzanschluss sind in Mehrfamilienhäusern (üblicherweise 60 A bis 100 A) ein bis maximal zwei Ladesta­tionen ohne Systemlösung möglich. 

Einen Einzelanschluss bezahlen Mieter:innen oder Stockwerkeigentümer:innen in der Regel selbst (Art. 712h Abs. 3 ZGB). Werden später weitere Ladepunkte nachgefragt, braucht es eine andere Grundinstallation für eine Systemlösung – die Erstinstallation wird hinfällig. 

Mehrere Ladestationen

Wenn von Anfang an mehr als eine Ladestation geplant ist oder später weitere hinzukommen ­sollen, sind eine Grundinstallation und eine ­Systemlösung erforderlich. Mit Letzterer wird die Elektroinstallation für die E-Mobilität vorbereitet. Die Systemlösung übernimmt später das Lastmanagement und das Abrechnen der ­Ladebezüge.

Die verschiedenen Ausbaustufen nach SIA-Merkblatt 2060

Ausbaustufen E-Mobilität | © NeoVac

Was muss eine Systemlösung können?

Sobald mehr als ein Auto geladen werden will, braucht es eine Systemlösung – also Ladestationen, Lastmanagement und Abrechnungslösung. Die Systemlösung stellt sicher, dass alle Ladestationen stets genug Leistung erhalten und der Hausanschluss nicht überlastet wird. Zudem bezahlen die Nutzer:innen der Ladeinfrastruktur genau für den Strom, den sie beziehen.

Kompatible und vernetzte Ladestationen

Mit Ladestationen in Systemlösungen lässt sich ­jeder handelsübliche Fahrzeugtyp laden – Wall­boxen von Fahrzeugherstellern können das nicht immer gewährleisten. Die Stationen kommuni­zieren zudem untereinander und sichern so das Lastmanagement sowie die ­verbrauchsabhängige Abrechnung der be­zogenen Energie.

Authentifizierungs- und Abrechnungslösung

Laden mehrere Benutzer:innen an einer oder mehreren Ladestationen, braucht es eine Authentifizierungs- und Abrechnungslösung. So können Nutzer:innen gezielt freigeschaltet und die Identifikation sichergestellt werden. Je nach System­lösung gibt es unterschiedliche Arten der Identifikation, zum Beispiel über RFID-Karten oder Smartphone-Apps. Ebenso wichtig ist eine ­genaue und übersichtliche Verrechnung der ­Ladestrombezüge.

Lastmanagement

Für die Netzstabilität innerhalb des Gebäudes ist die Immobilieneigentümerschaft verantwortlich. Das integrierte dynamische Lastmanagement nutzt die bestehende Kapazität der Elektro­installation optimal und unterbindet eine ­Über­lastung des Hausanschlusses oder der Netz­infrastruktur. Die maximal verfügbare ­Leistung wird gleichmässig auf die verschiedenen Ladestationen verteilt – das verhindert teure Last­spitzen.

Lastmanagement | © NeoVac

«NeoVac E-Mobility» – die ­Systemlösung für Lade­infrastrukturen in Immobilien

«NeoVac E-Mobility» ist die intelligente Ladeinfrastruktur für ­Elektrofahrzeuge. Sie überzeugt durch ihr integriertes ­dynamisches Lastmanagement, ist jederzeit skalierbar und garantiert eine ­maximale Leistung auf allen Ladestationen. Mit ihrer verbrauchs­abhängigen Abrechnung ist «NeoVac E-Mobility» wie gemacht für Mehrfamilien­häuser und Areale.

  • NeoVac | © NeoVac

    Komplettlösung einschliesslich Beratung, Planung, ­Ausführung, Betrieb und Abrechnung

  • NeoVac | © NeoVac

    Hochkompatible Ladestationen für jeden
    handelsüblichen Fahrzeugtyp

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    Beliebig skalierbar, modulare Erweiterung möglich

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    Integriertes dynamisches Lastmanagement

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    Verifikation mit RFID-Karte oder App «NeoVac myCharge»

  • NeoVac | © NeoVac

    Transparente Abrechnung von Ladestrom, auch zusammen mit Energie und Wasser

«NeoVac E-Mobility Go!» – die Komplettlösung für Installation und Betrieb von Ladestationen

E-Mobility Go! ist die clevere Komplettlösung für Ladeinfrastrukturen in Wohn- und Gewerbeliegenschaften. Eigentümer:innen und Verwaltungen brauchen sich lediglich um den Grundausbau zu kümmern. Mieter:innen und Nutzer:innen bestellen die Ladestation direkt bei NeoVac. Die ­Abrechnung erfolgt über die Kreditkarte.

NeoVac Easee-Ladestation | © NeoVac

Achtung.
Fertig.
Go!

E-Mobilität einfacher machen – mit dem Mietmodell für Nutzer:innen und Mieter:innen

Zu «NeoVac E-Mobility Go!»

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