
Namaste * नमस्ते
Dunja Speck Pernat ist nicht nur Teamleiterin der Abrechnungsdienstleistungen bei NeoVac, sondern auch eine leidenschaftliche Yoga-Praktizierende. Für sie ist Yoga mehr als nur ein Hobby – es ist eine Quelle der inneren Ruhe, der Kraft und der Balance im oft hektischen Alltag. Wir haben mit ihr über ihre Leidenschaft für Yoga gesprochen – über ihren Lieblingsort zum Praktizieren und darüber, wie diese Praxis Körper und Geist in Einklang bringt.
Wie hast du Yoga für dich entdeckt?
Yoga hat mich im Jahr 2002 gefunden. In einem Yoga-Studio in Luzern bei einer versierten Lehrerin absolvierte ich eine Probelektion. Der Effekt der Übungen auf Körper und Geist verblüffte mich total. Seitdem hat mich Yoga nicht mehr losgelassen.
Was bedeutet Yoga für dich?
Für mich ist Yoga ein treuer und verlässlicher Begleiter – ein Schlüssel zu körperlicher und geistiger Gesundheit. Es hilft mir, Stress zu erkennen und besser damit umzugehen. Gleichzeitig ist es ein Wegweiser zu mir selbst. Die Philosophie des Yoga bietet Antworten auf viele Lebensfragen und gibt dennoch allen die Freiheit, ihren eigenen Weg zu finden.
Seit meinem Abschluss als zertifizierte Yoga-Lehrerin bei der Yoga Alliance hat sich meine Verbindung zum Yoga enorm vertieft. Heute ist es für mich weit mehr als nur ein Hobby – es ist eine Lebenseinstellung.
«Yoga ist für mich ein treuer und verlässlicher Begleiter – ein Wegweiser zu mir selbst.»
Was ist deine liebste Yoga-Weisheit oder ein Motto, nach dem du lebst?
Spontan kommt mir das Schutz-Mantra** Lokah Samastah Sukhino Bhavantu (लोकाः समस्ताः सुखिनो भवन्तु) in den Sinn. Aus dem Sanskrit übersetzt bedeutet es: «Mögen alle Wesen in Glück und Harmonie leben.»
Was war dein lustigster oder ungewöhnlichster Yoga-Moment?
Im Yoga gibt es immer wieder lustige Momente – und genau das macht es so schön! Humor hat seinen Platz, und nicht alles muss immer ernst genommen werden. Besonders beim spielerischen Ausprobieren schwieriger Asanas (Yoga-Stellungen) entstehen oft Situationen, die alles andere als perfekt aussehen.
Was war der ungewöhnlichste oder auch schönste Ort, an dem du bisher Yoga praktizieren durftest?
Ich durfte auf dem Rooftop eines Hochhauses in Miami praktizieren sowie unter Pinienbäumen an der Adria mit Meeresrauschen im Hintergrund. Am schönsten finde ich es draussen, in einer Gruppe Gleichgesinnter. Aber auch in der gemütlichen Stube vor dem Cheminée-Feuer rolle ich meine Matte gerne aus.
Welchen Aspekt der Yoga-Philosophie würdest du am liebsten in den Büroalltag integrieren?
Das erste Gebot aus dem achtgliedrigen Pfad des Patanjali (ca. 200–400 Jahre v. Chr.) ist «Ahimsa». Wortwörtlich übersetzt heisst «Ahimsa» die Abwesenheit von Gewalt. Man versteht darunter aber auch Freundlichkeit, Rücksichtnahme sowie einen wohlüberlegten Umgang mit allen Lebewesen und mit sich selbst – sowohl in Gedanken als auch in Worten und Taten. Mehr Ahimsa auf dieser Welt wäre schön – da schliesse ich den Büroalltag auch mit ein.
Du bietest an unserem Standort in Oberriet Yoga-Stunden an – wie kam es dazu?
Entstanden ist die Idee im Gespräch mit Arbeitskolleg:innen. Nach Abschluss der Ausbildung habe ich der Geschäftsleitung den Vorschlag unterbreitet. Seit Januar dürfen wir regelmässig zusammen praktizieren. NeoVac stellt uns sogar das benötigte Material zur Verfügung.
Welche unerwartete Erkenntnis hast du durch Yoga gewonnen?
Ich würde nicht sagen, dass ich durch Yoga eine grosse bahnbrechende Erkenntnis gewonnen habe. Es sind eher die kleineren Aha-Momente, die sich ab und zu wie Puzzleteile in das noch lange nicht fertige Bild einfügen.
Wenn du für einen Tag mit einer berühmten Person Yoga praktizieren könntest – wer wäre es und warum?
Indra Devi. Sie war die erste Frau, die im frühen 20. Jahrhundert in den Kreisen der modernen Yogis in Indien als Lehrerin ausgebildet wurde. 1948 eröffnete sie in Hollywood ein Yoga-Studio und vermittelte dort ihr Wissen. Sie war eine Vorreiterin ihrer Zeit und schaffte es, eine wichtige Brücke zwischen Ost und West zu schlagen.
Was möchtest du Menschen mit auf den Weg geben, die noch nie Yoga ausprobiert haben?
Darauf möchte ich gerne mit einem Zitat des indischen Yoga-Lehrers T.K.S. Krishnamacharya antworten: «Jeder kann Yoga üben, der atmen kann.»
* Namaste ist die bekannteste Grussformel im Yoga und bedeutet so viel wie «Das göttliche Licht in mir grüsst das göttliche Licht in dir.»
** Ein Schutz-Mantra ist ein heiliges oder spirituelles Wort, eine Phrase oder eine Klangfolge, die wiederholt wird, um Schutz vor negativen Einflüssen, Energien oder Gefahren zu erlangen.

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